Cannabidiol oder abgekürzt CBD ist neben THC (Tetrahydrocannabinol) der therapeutisch interessanteste Inhaltsstoff der Cannabispflanze. CBD wird wie THC aus der Cannabispflanze hergestellt und gehört ebenfalls zu den Phytocannabinoiden, den pflanzlichen Cannabinoiden. Im Gegensatz zum THC mit seiner psychoaktiven, berauschenden Wirkung ist CBD nicht psychoaktiv. Dafür besitzt es eine Reihe anderer Wirkungen.
Seit einigen Jahren bekommt CBD in der Wissenschaft immer mehr Aufmerksamkeit. Es gibt Hinweise darauf, dass es antientzündlich (antiinflammatorisch) wirken und das Immunsystem regulieren kann. Es gibt zudem Hinweise auf angstlösende, entspannende und antipsychotische Eigenschaften.
Gut wissenschaftlich belegt ist, dass es dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Schwere von epileptischen Anfällen zu verringern. Ein CBD-haltiges Arzneimittel ist daher bereits für die Behandlung bestimmter Epilepsieformen bei Patienten ab 2 Jahren als Therapie zugelassen.
CBD in guter Qualität ist gut verträglich, das macht es in Verbindung mit den dargestellten potenziellen Wirkungen für die Behandlung von Krankheiten interessant.